Der Verlust der biologischen Vielfalt stellt eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts dar. Als Reaktion darauf findet jährlich die Weltnaturkonferenz (Convention on Biological Diversity, CBD) statt, bei der sich Vertreter aus aller Welt zur Diskussion über den Schutz und die Erhaltung unserer natürlichen Umwelt treffen. In diesem Jahr fand die Konferenz unter dem Motto „Brauchen endlich Trendwende beim Verlust der biologischen Vielfalt“ in Cancun, Mexiko statt.

Das Hauptanliegen war es, Maßnahmen zu ergreifen und Strategien zu entwickeln, um den weltweiten Rückgang an Artenvielfalt möglichst schnell aufzuhalten bzw. rückgängig zu machen. Der Mensch ist direkt oder indirekt für den massiven Einbruch von Tier- und Pflanzenarten verantwortlich – sei es durch Klimawandel oder Übernutzung von natürlichen Ressourcen wie Land-, Luft- und Wasserkörper sowie Biodiversitätshotspots wie Regenwaldgebiete oder Korallenriffe usw.. Es ging also vor allem darum, konkrete Lösungsansätze für dieses globale Problem herauszuarbeiten – nicht nur im Hinblick auf landbasierte Ökosysteme (Waldsterben), sondern insbesondere hinsichtlich lokaler Gemeindebedarf an Nahrungsmitteln/Lebensmittelproduktion sowie sauberer Energieversorgung usw..

Weiterhin stand im Vordergrund, neue Pläne zur Umsetzung des bereits 2011 beschlossene Aichi Targets absegnen zu lassen: So soll bis 2020 ua. eine signifikante Reduktion des Verlustes an Biodiversität erzielt werden; außerdem ist eine Stabilisierung bzw Verbesserung bestimmter Lebensraumtypen geplant – etwa Gewässersysteme mit ihren Flussläufen & Seen etc., aber auch Moore & Graslandflachen usw., welche entscheidend sind für die Erhaltung verschiedener Tierarten und damit verbundener Ökosystemdienstleistungskette - . Außerdem plant man gemischte Anstrengugen in Bezug auf Finanzierbarkeit & Investition in Naturressourcennutzug sowie deren Nutzbarmachug